
Ein Kammerjäger ist ein Schädlingsbekämpfer. Zugegebenermaßen klingt das Wort Kammerjäger harmonischer und wurde wohl deshalb in der allgemeinen Bevölkerung gewählt. So lustig wie es sich anhört ist der Job dann doch nicht, denn er verspricht die Sicherheit des Menschen wenn ungeliebte Schädlinge die Wohnung oder das Haus bevölkern, die draußen in der Natur von nutzen sind, aber nicht im Haus. Das können Ungeziefer oder Wespennester in Fensternischen etc. sein. Heute wird der Kammerjäger neben dem Begriff Schädlingsbekämpfer auch als Entweser oder als Exterminator bezeichnet.
Die Arbeitsleistung des Schädlingsbekämpfers kurz erklärt
Die Schädlinge, die sich in geschlossenen Räumen einnisten werden kontinuierlich von Kammerjägern vertrieben in dem sie Insektizide, Rodentizide, Akarazide und Larvizide zur Hand nehmen. Das Ungeziefer das hier vertriebe wird sind u.a. Schaben, Flöhe, Zecken, Milben und Mäuse sowie Ratten und Bettwanzen.
Hin und wieder können in Bezug auf die Schädlingsbekämpfung auch ganz natürliche Feinde genutzt werden, um das Ungeziefer loszuwerden. Hierbei wird sodann mit so wenig Wirkstoffen wie möglich gearbeitet, um die Schädlinge zugleich effektiv wieder loswerden zu können.
Wie arbeitet der Kammerjäger?
Zuerst wird die Situation, die sich vor Ort darstellt, analysiert, um dann mit den nötigen Mitteln die Schädlinge zu bekämpfen. Entsprechend der Schädlingsbekämpfung werden die Maßnahmen, die genutzt werden dokumentiert und der Kunde wird zuvor fachkundig beraten, nachdem er ohnehin zweckmäßig die entsprechende Situation geschildert hat. Entsprechend wird auch mit Sicherheits- und Vorbeugemaßnahmen gearbeitet..
Die Schädlingsbekämpfer sind zudem ausgebildete und zertifiziert arbeitende Fachkräfte. Insgesamt erlernen sie ihren Job in einer dreijährigen Ausbildung. Ebenso ist eine zweijährige Umschulung möglich um in dem Job zu arbeiten. Wichtig für die Arbeit sind gute Kenntnisse in Chemie, Biologie sowie Physik und dass man sich mit den eingesetzten Wirkstoffen auskennt. Des Weiteren sind Schädlingsbekämpfer mit den Konzentrationen und den Verhältnissen der Mischung vertraut, die sich in Pflanzenschutzmitteln finden.
Woran erkennt man gute Kammerjäger
Giftstoffe sollten nicht zu oft und wenn dann nur in erforderlichen Mengen eingesetzt werden, denn die Tiere, die wie eingangs erwähnt, im Haus stören, sind draußen mitunter von gutem Nutzen. Und dieser Schutz und Respekt sollte dennoch beachtet werden. Deshalb gibt es gerade in der Bekämpfung von Nagern, die schaden können, spezielle Stoffe die eingesetzt werden. Hierbei ist das Prinzip der Risikominimierung innerhalb der Schädlingsbekämpfung strengstens zu beachten.
Die Kosten können immer nur vor Ort dargestellt und transparent ausgeführt werden, denn der professionelle Kammerjäger zeichnet sich vor allem durch seine fachliche Kompetenz aus. Daher sollte man immerzu darauf achten dass er ein Zertifikat aus der Industrie- und Handelskammer vorweisen kann und über diverse Weiterbildungen verfügt, die seinen Job optimieren. Dazu zählen entsprechende Referenzen, wie u.a. die Zusammenarbeit mit der Lebensmittelindustrie.