Wenn das Auto abgeschleppt werden muss

Abschleppdienst

Eine Panne mit dem Auto ist ärgerlich. Noch ärgerlicher ist es, wenn Marderbisse das Auto lahmgelegt haben, falsch geparkt oder irgendwo dagegen gerammt wurde. In diesem Fall heißt es, die Nerven zu behalten und zu prüfen, wie das Fahrzeug in die nächstgelegene Werkstatt zu verbringen ist. Wenn sich dann das Fahrzeug nicht einmal mit einem Seil oder einer Stange abschleppen lässt, ist guter Rat teuer. Wer das Abschleppen nicht allein geregelt bekommt, dem bleibt in der Regel nichts anderes übrig, als einen kompetenten Abschleppdienst zu rufen. Dieser ist dann in der Lage, das Fahrzeug sicher in die nächste Werkstatt zu bringen. Hier klicken und Sie können direkt mehr erfahren.

Was tut ein Abschleppdienst?

Bei einem Abschleppdienst handelt es sich um ein Unternehmen, das Pkws über eine längere Strecke transportiert, ein Fahrzeug aufgrund eines Unfalls birgt oder Fahrzeuge sicherstellt. In letzterem Fall erfolgt die notwendige Sicherstellung auf firmeninternen, geschützten Parkplätzen.

Welche Kosten sind aufzuwenden?

Leider gehen viele Menschen, die Mitglieder in einem Automobilklub sind, gehen davon aus, dass ihnen bei einer Panne kostenlos geholfen wird. Stattdessen wird in der Regel nur ein festgelegter Betrag übernommen, der sich je nach Automobilklub unterscheidet.

Wann braucht es unbedingt einen Abschleppdienst?

Ist das Fahrzeug nach einem Unfall so beschädigt, dass mit ihm ein Fahren unmöglich ist, ist ein Abschleppdienst unumgänglich. Auch wenn Vorgaben von Gesetzesseite nicht eingehalten werden, ist die Hilfe eines Abschleppdienstes nötig. Diese Situation besteht, wenn es keinen geeigneten Fahrer gibt, die Lenkung, die Warnblinker oder die Bremse defekt sind. Gleiches gilt, wenn bei einem fahruntüchtigen Elektro- oder Automatikfahrzeug. Ein Abschleppvorgang kann bei einer Beschädigung schnell zu einer Überhitzung führen. Bei einem Elektroauto besteht die Gefahr, dass der Akku überladen ist. Ist hier kein sachgemäßes Vorgehen gewährleistet, besteht die Gefahr eines lebensgefährlichen Stromschlags.

Wann übernimmt die Versicherung die Abschleppkosten?

Nicht immer muss für die Kosten des Abschleppens selbst gezahlt werden. In vielen Fällen übernimmt dies die Kfz-Versicherung.

Dies ist der Fall, wenn keine Schuld am Unfall besteht. In diesem Fall ist die Unfallversicherung des Unfallverursachers für das Begleichen der Abschleppkosten verantwortlich. Dies ist allerdings nur dann gültig, wenn keine Mitschuld besteht. Der Geschädigte ist verpflichtet, die Transportkosten für das Fahrzeug zur nächstgelegenen Werkstatt angemessen zu halten.

Besteht eine Teil- oder Vollkaskoversicherung und handelt es sich um einen selbst verschuldeten Unfall, trägt die Versicherung die Kosten. Auch hier müssen sich die Kosten in einem angemessenen Rahmen bewegen.

Ob bei einer Panne die Kfz-Versicherung die Kosten für einen Abschleppdienst übernimmt, ist vom gewählten Tarif abhängig. In der Regel ist in diesem Fall ein optionaler Schutzbrief vonnöten. Grundsätzlich heißt es zunächst einen Servicemitarbeiter der Versicherung zu kontaktieren. Dieser leitet dann alle notwendigen Schritte ein. Schleppen Freunde oder Familienmitglieder das Fahrzeug ab, leistet auch die Kfz-Versicherung die Aufwendungen. Allerdings müssen diese der ortsüblichen Höhe entsprechen.